Pflanzkästen aus Beton sind aus Gärten und Parkanlagen kaum wegzudenken. Sie sind äußerst praktisch und in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich. Zu den großen Vorteilen zählen die Witterungsbeständigkeit sowie die hohe Widerstandskraft gegen Umwelteinflüsse. Pflanzkübel sind ideal zum Abgrenzen von Gartenanlagen geeignet – sie lassen sich aber genauso gut einzeln aufstellen.
Egal, ob in Grau oder Rotbraun: Ansprechend und dekorativ sind Pflanzkübel aus Beton meist nicht. Müssen sie auch nicht sein, denn schließlich sind sie zum Anpflanzen robusterer Sträucher und Ziergewächse gedacht? Pflanzkästen leisten ihren Dienst am besten im Verborgenen. Mit den richtigen Pflanzenarten lässt sich das triste Erscheinungsbild wesentlich verschönern und abdecken. Das funktioniert, indem sie fachkundig bepflanzt werden.
Kästen aus Beton richtig zu bepflanzen
- Wahl der richtigen Pflanzen: Berücksichtigen Sie die Größe der Betonkästen und wählen Sie Pflanzen, deren Wurzelsystem ausreichend Platz hat. Achten Sie auf die Licht- und Wasserbedürfnisse der Pflanzen, um sicherzustellen, dass sie zum Standort des Betonkastens passen.
- Drainage sicherstellen: Betonkästen sollten über Drainagelöcher verfügen, um Staunässe zu vermeiden. Ist dies nicht der Fall, bohren Sie vorsichtig Löcher in den Boden des Kastens. Legen Sie eine Schicht Kies oder Blähton am Boden des Kastens aus, um die Drainage zu verbessern und Wurzelfäulnis zu verhindern.
- Hochwertige Erde verwenden: Füllen Sie die Betonkästen mit einer hochwertigen, nährstoffreichen und gut drainierenden Blumenerde. Vermeiden Sie verdichtete Erde, da diese die Drainage behindert und das Wurzelwachstum einschränken kann.
- Richtiges Bepflanzen: Pflanzen Sie die ausgewählten Pflanzen in den Kasten, indem Sie darauf achten, dass genügend Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen besteht, um Luftzirkulation und Wachstum zu fördern. Bedecken Sie die Wurzeln vollständig mit Erde und drücken Sie die Erde sanft an, um Hohlräume zu vermeiden.
- Wassermanagement: Gießen Sie die Pflanzen direkt nach dem Einpflanzen gründlich, um die Erde zu befeuchten und die Pflanzen zu etablieren. Überwachen Sie die Feuchtigkeit der Erde regelmäßig, um sicherzustellen, dass die Pflanzen weder zu trocken noch zu nass sind. Beton kann Wärme speichern, was zu schnellerem Austrocknen der Erde führen kann, besonders an sonnigen Standorten.
- Düngung: Ergänzen Sie die Nährstoffe im Laufe der Zeit durch regelmäßiges Düngen, besonders wenn es sich um mehrjährige Pflanzen oder um Pflanzen handelt, die über einen längeren Zeitraum im selben Kasten bleiben.
- Schutz vor Frost: Wenn die Betonkästen nicht frostsicher sind, schützen Sie sie im Winter, indem Sie sie entleeren oder mit isolierenden Materialien abdecken, um Risse durch gefrierendes Wasser zu vermeiden.
- Regelmäßige Pflege: Überprüfen Sie die Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten. Entfernen Sie welke Blätter und Blüten, um das Wachstum und die Blütenbildung zu fördern.
Durch die Beachtung dieser Schritte können Sie sicherstellen, dass Ihre Betonkästen nicht nur ein ästhetisches Highlight in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon darstellen, sondern auch ein gesundes Wachstumsumfeld für Ihre Pflanzen bieten.
Pflanzkübel aus Beton: Auf den Standort und Füße achten
Sollen Pflanzkästen im Garten aufgestellt werden, ist unbedingt der Standort zu beachten und die Füße sind notwendig für Gewährleistung. Einige Pflanzenarten benötigen viel Tages- und Sonnenlicht zum Wachsen, andere Sorten stehen besser an einem schattigen Platz. Ganz egal wo Pflanzen aufgestellt werden, zum Gedeihen brauchen sie immer Wasser. Durch Betonkästen entsteht ein höherer Wasserbedarf, da vermehrt Flüssigkeit aus der Pflanzerde abgezogen wird. Für Gartenbesitzer ist das kein großes Problem, wenn sie diese Tatsache berücksichtigen. Vor allen Pflanzen, die in Südeuropa vorkommen, fühlen sich auch in trockenerem Erdreich wohl, andere Gewächse müssen insbesondere in der Sommerzeit mehr und häufiger gegossen werden.
Pflanzkübel Beton: Auf die Erde kommt es an
Betonpflanzkästen müssen natürlich mit Erde befüllt werden. Bei Neuanpflanzungen kommt spezielle Kübelpflanzenerde oder torffreie Erde infrage. Im Laufe der Zeit sackt der Boden jedoch etwas ein, der nachträglich wieder mit Pflanzerde aufgefüllt wird. Manchmal unterschätzen Gärtner die benötigte Menge, denn in Pflanzkübel passt einiges an Erdmasse rein.
Zum Anpflanzen ist Mutterboden aus dem heimischen Garten nicht geeignet. Dieser enthält immer eine große Zahl an Unkrautsamen. Quecke, Löwenzahn, Giersch und Gundelrebe können zwar großen und kräftigen Gewächsen wenig anhaben, sie behindern jedoch gerade in der Anfangszeit das Wachstum. Auch von sandiger sowie lehmiger Gartenerde ist abzuraten. Bei zu lockerem Boden wird das Gießwasser nicht ausreichend gespeichert, lehmige Erde verhärtet bei Hitze schnell, wodurch das Wasser an der Oberfläche steht und nicht bis zum Wurzelwerk gelangt. Tief wurzelnde Pflanzen benötigen Kästen, die keine Bodenplatte haben. Nur so können die Wurzeln durch die oberen Erdschichten in den darunterliegenden Mutterboden treiben. Hier gibt es weitere wertvolle Tipps zum richtigen Bepflanzen von Pflanzkübeln.