Kästen aus Beton richtig bepflanzen
Pflanzkästen aus Beton sind aus Gärten und Parkanlagen kaum wegzudenken. Sie sind äußerst praktisch und in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich. Zu den großen Vorteilen zählen die Witterungsbeständigkeit sowie die hohe Widerstandskraft gegen Umwelteinflüsse. Pflanzkübel sind ideal zum Abgrenzen von Gartenanlagen geeignet – sie lassen sich aber genauso gut einzeln aufstellen.
Egal ob in Grau oder Rotbraun: Ansprechend und dekorativ sind Pflanzkübel aus Beton meist nicht. Müssen sie auch nicht sein, denn schließlich sind sie zum Anpflanzen robusterer Sträucher und Ziergewächse gedacht. Pflanzkästen leisten ihren Dienst am besten im Verborgenen. Mit den richtigen Pflanzenarten lässt sich das triste Erscheinungsbild wesentlich verschönern und abdecken. Das funktioniert, indem sie fachmännisch bepflanzt werden.
Pflanzkübel Beton: Auf den Standort und Füsse achten
Sollen Pflanzkästen im Garten aufgestellt werden, ist unbedingt der Standort zu beachten und die Füsse sind notwendig für Gewährleistung . Einige Pflanzenarten benötigen viel Tages- und Sonnenlicht zum Wachsen, andere Sorten stehen besser an einem schattigen Platz. Ganz egal wo Pflanzen aufgestellt werden, zum Gedeihen brauchen sie immer Wasser. Durch Betonkästen entsteht ein höherer Wasserbedarf, da vermehrt Flüssigkeit aus der Pflanzerde abgezogen wird. Für Gartenbesitzer ist das kein großes Problem, wenn sie diese Tatsache im Hinterkopf behalten. Vor allen Pflanzen, die in Südeuropa vorkommen, fühlen sich auch in trockenerem Erdreich wohl, andere Gewächse müssen insbesondere in der Sommerzeit mehr und häufiger gegossen werden.
Pflanzkübel Beton: Auf die Erde kommt es an
Betonpflanzkästen müssen natürlich mit Erde befüllt werden. Bei Neuanpflanzungen kommt spezielle Kübelpflanzenerde oder torffreie Erde infrage. Im Laufe der Zeit sackt der Boden jedoch etwas ein, der nachträglich wieder mit Pflanzerde aufgefüllt wird. Manchmal unterschätzen Gärtner die benötigte Menge, denn in Pflanzkübel passt einiges an Erdmasse rein.
Zum Anpflanzen ist Mutterboden aus dem heimischen Garten nicht geeignet. Dieser enthält immer eine große Zahl an Unkrautsamen. Quecke, Löwenzahn, Giersch und Gundelrebe können zwar großen und kräftigen Gewächsen wenig anhaben, sie behindern jedoch gerade in der Anfangszeit das Wachstum. Auch von sandiger sowie lehmiger Gartenerde ist abzuraten. Bei zu lockerem Boden wird das Gießwasser nicht ausreichend gespeichert, lehmige Erde verhärtet bei Hitze schnell, wodurch das Wasser an der Oberfläche steht und nicht bis zum Wurzelwerk gelangt. Tief wurzelnde Pflanzen brauchen Kästen, die keine Bodenplatte haben. Nur so können die Wurzeln durch die oberen Erdschichten in den darunterliegenden Mutterboden treiben.